Schlitten gibt es jede Menge und jeder hat so seine Vor- und auch Nachteile. Doch einer ist ganz besonders begehrt, und das ist der Davos Schlitten. Dieser wird mit Sicherheit auf jeder Rodelbahn mindestens einmal gesichtet. Wer sich einen Schlitten ausleiht, kann sich auch ziemlich sicher sein, dass er einen Davoser Schlitten bekommen wird. Doch was ist an dem Schlitten so besonders und was gibt es Wichtiges über ihn zu wissen? Hier die wichtigsten Informationen.
Die Besonderheiten des Davoser Schlittens
Wer unseren Artikeln zur Geschichte des Rodelns bereits gelesen hat, erinnert sich vielleicht, dass das allererste Schlittenrennen in Davos stattgefunden hat. Da dort dieser Schlittentyp zum Einsatz kam, trägt er auch den Namen Davoser Schlitten. Tatsächlich ist er der Schlitten, der vor allem in der Schweiz am meisten verbreitet ist.
Der Davoser Schlitten besteht zum Großteil aus Holz, während die Kufen mit Eisen beschlagen sind. Ein weiterer wichtiger Bestandteil, neben dem Sitz aus Holz und den Kufen, ist das Zugeisen, das im vorderen Bereich die beiden Kufen verbindet und stabilisiert. Am Zugeisen wird die Schlittenschnur befestigt, die sowohl zum Ziehen als auch zum Bremsen genutzt werden kann. In der Regel ist ein Schlitten zwischen achtzig und 130 Zentimeter lang. Je nach Länge haben hier ein bis drei Leute Platz.